Geschichte

Kurze Beschreibung der Ortsgeschichte von Pestenacker

Ortsgeschichte

Das Tal des verlorenen Baches ist nachweislich seit der Jungsteinzeit besiedelt. Eine erste Siedlung kann durch archäologische Ausgrabungen und deren wissenschaftliche Auswertungen seit 3495 v. Chr. nachgewiesen werden. Seit 1999 werden diverse Funde im Museum am südlichen Ortseingang gezeigt. Im angrenzenden Areal, auf dem auch eine neolithische Hütte rekonstruiert wurde, findet gelegentlich immer wieder experimentelle Archäologie statt.[1]

1882 konnte durch den Fund einer römischen Begräbnisstätte südöstlich des Ortes (in der Nähe des Anwesens Saag – Schmied) eine Besiedlung in dieser Zeit nachgewiesen werden.[2] Weitere Bodendenkmäler aus vor- und frühgeschichtlicher Zeit, sowie der römischen Kaiserzeit sind auch nördlich der Mangmühle, östlich des Verlorenen Baches bekannt.[3]

Der Name Pestenacker wird im Volksmund oft auf die besten Äcker des Landkreises zurückgeführt. Auch eine Ableitung vom keltischen Wort „pez“ (Sumpf), für die Äcker bei den Sümpfen, sowie ein banaler Hinweis auf die durch eine Pestseuche entstandenen Begräbnisstätten – Pestäcker – schienen immer wieder denkbar. In der glaubhaftesten Deutung des Ortsnamens Pessinacker aus dem 12. Jh. wird auf den Personennamen Paso hingewiesen, also bei den Äckern des Paso.[4] Wann genau der Ort Pestenacker entstanden ist, kann nicht nachgewiesen werden. Erste urkundliche Erwähnungen gibt es z. B. aus den Jahren 1130-36: Hier wird die Schenkung einer Besitzung zu Pessinachern, Ger. Landsberg, durch Pfalzgraf Otto IV. von Scheyern an das Klosterstift St. Ulrich und Afra erwähnt.[5] 1135 wird ein Eberhardo de Bessenachere erwähnt.[6]

Der Ortsname erscheint im Laufe der Jahrhunderte auf über zwei Dutzend Arten und Schreibweisen:

Bessenacher, Bessenachere, Bessenaker, Bessinachere, Bestenacker, Bestenackher, Bestenackhert, Böstenacker, Pesinaker, Pessenacher, Pessenacker, Pessenackher, Pessenakker, Pessinacha, Pessinacher, Pessinachere, Pessinachern, Pessinacker, Pessinaker, Pesstenacker, Pesstenacker, Pestenackher, Pestenaker, Pestenakker, Pestinakir, Peßtenacker, Pezzenacker, Pöstnacker, villa Pessinakir

In der Nähe des heutigen Anwesens Nassl (Gischl), Hauptstraße 23, früher Hs.-Nr. 1 wurde 1608 ein befestigter Herrschaftssitz eines Edelmannes mit umgebendem Graben und Torwarthäuslein beschrieben[7], der schon relativ früh entstanden sein muss, denn schon 1280 wird in Verbindung damit auch eine Hofmark mit niederen Rechten im Urbarregister des Amtes Landsberg erwähnt, die bis ins 17. Jh. Bestand hatte. Grundbesitzer waren u. a. die Familien der Pesso, Zeller, Aeresinger, Prändel, Fugger von Kirchberg und Weißenhorn, Fugger von Schmiechen sowie das Kloster St. Ulrich und Afra, Kloster Benediktbeuren, Kloster Polling, die Jesuiten von Landsberg und der Malteserorden.[8] 1809 wurde Pestenacker Teil des Königreichs Bayern. Die bis dahin selbständige Gemeinde wurde im Zuge der Gebietsreform 1972 ein Ortsteil der Gemeinde Weil. Heute zählt man im Dorf etwa 280 Einwohner.

Zeittafel
JahrEreignis
3495 v. Chr.Erste nachgewiesene Besiedlung in der Jungsteinzeit.
6./7. Jh.Wahrscheinlich erster Steinbau in der Nähe des Anwesens Nassl (Gischl), Hauptstraße 23, früher Hs.-Nr. 1[9]
12. Jh.Erste urkundliche Erwähnungen.[10]
1238Jutta von Hegnenberg erhält im Tausch mit dem Kloster Benediktbeuern einen Hof in Pestinakir[11] Abt Heinrich von Benediktbeuren und Konvent verkauft die “Gereut-Aecker” zu Pestenaker an Gisle Schonwergerin und ihre Söhne Heinrich und Sibot um 18 Pfd. Augsburger Währung als Leibgeding auf Lebenszeit.[12]
1239Das Kloster Benediktbeuern erhält einen Hof in Pessinakir.[13]
1280Pestenacker ist zum Amt Landsberg gehörig[14]
1354Ott von Eresing verkauft den Kirchensatz von Walishausen, Pezzenacker und Wabern an das Kloster Polling.[15]
um 1410Der dritte Teil des Zehents gehört den Edlen von Schmiechen.[16]
1412Der dritte Teil des Zehents gehört dem Kloster Rottenbuch.15
1451Der Abt von Benedictpeuren verleiht Christian Ecklär aus Landsberg und seiner Frau Kathrein die Vorgtei auf des Gotteshauses Mühle zu Pestenacker.[17]
1492Herzog Wolfgangs Kriegsleute fallen u. a. über den Ort her und rauben und plündern.[18]
1503Der dritte Teil des Zehents gehört dem Kloster Polling.15
1512Der Zehent beträgt 61 Säck[19] 3 Metzen[20] Vesen (Dinkel), 5 Säck 3 Metzen Nachvesen, 24 Säck 3 Metzen Weizen, 4 Metzen Nachroggen, de hordes 11 Säck und 3 Metzen, 27 Säck 1 Metzen Haber (Hafer).
1591-1592Der Zehentstadel wird um 630 fl. (Floren/Gulden) 39 kr. (Kreuzer) erbaut.15
1593Pestenacker wird vom Besitzer Erhardt Prändel von Eresing an Johann Fugger zu Kirchberg und Weißenhorn verkauft. Nach der Hofmarkbeschreibung gehören neben acht Bauern und 33 Sölden noch verschiedene ausmärkische Gebiete (z. B. Holzmarken in Steinbach und Türkenfeld) zur Herrschaft.[21] [22]
1606Die Hofmark wird als gemauerter Edelmannssitz beschrieben.20
1623Der Zehent beträgt 51 Scheffel[23] Vesen, 13 Scheffel Roggen, 14 Scheffel Gerste, 12 Scheffel Haber15
1641Pestenacker gelangt zur einen Hälfte an Karl Fugger von Landshut, zur anderen Hälfte an das königliche Stüfft zu Hall.[24]
1642Die Jesuiten zu Landsberg kaufen Pestenacker.22
1650Die Pest wütet.[25]
1668Reparatur des Zehentstadels.15
1705Plünderung durch österreichische Husaren.22
1732Die Fluren von Walleshausen, Pestenacker, Wabern und Unfriedshausen werden von Klostergeistlichen gegen Mäuse und Gritschen (Hamster) gesegnet.[26]
1735Neubau des Zehentstadels, welcher sich auf dem Grundstück der Hs.-Nr. 31/32 (heute Winkler Straße 8/11) befand.15
1781Die Malteser vom hl. Kreuz Landsberg übernehmen den Ort.22
1796-1812Im Zuge der napoleonischen Kriege wurde Pestenacker mit Einquartierungen sowie Verschleppung von Gespannen und Vieh belastet. Männer zu Schanzarbeiten nach Mering und Landsberg.20
179612000 Franzosen ziehen durch den Ort.[27]
1797Große Viehseuche.[28]
1808Erste Gemeindewahl.[29]
1809Alle Rechte fallen auf den königlichen Landrichter zurück.22
1814Gemeindebildung mit 42 Familien.22
1817Einwohnerzahl 202.[30]
1827Nach dem Tod des verwitweten Tavernwirtes Andreas Matheis wird das verschuldete Wirtshaus zu Pestenacker versteigert.[31]
1837Großbrand am 1. Juli, bei dem sieben Gebäude zerstört wurden. Sechs Familien wurden obdachlos.[32]
1852Bau des Schulhauses.32
1860Abriss des Zehentstadels.[33]
1870Sechs Kriegsteilnehmer in Frankreich.22
1875Umbau des Schulhauses.32
1882Fund einer römischen Begräbnisstätte östlich des Anwesens Saag – Schmied (Hauptstraße 1, früher Hs.-Nr. 42)10
1884Bau einer Wasserleitung mit Widder und Wasserreserve neben dem Neibaur (Hauptstraße 25, früher Hs.-Nr. 2) für vier Höfe im oberen, östlichen Teil des Dorfes.[34]
1914-191818 Bürger fallen im 1. Weltkrieg.22
1930Der Besitzer des Anwesens Nassl (Gischl), Hauptstraße 23, früher Hs.-Nr. 1 stößt beim Umbruch einer Wiese hinter dem Hof auf Ziegelsteine und eine Mauer. Diese sind wahrscheinlich Überreste des gemauerten Edelmannsitzes.20
1934Bei Korrekturarbeiten am Loosbach (Weidabächla) werden erste jungsteinzeitliche Funde südlich des Anwesens Saag – Schmied (Hauptstraße 1, früher Hs.-Nr. 42) gemacht.10Einheimische halten die aus Bohlen bestehenden Fußböden für Überreste von Flößen.[35]
1939-1945Sieben Bürger fallen im 2. Weltkrieg. Neun werden noch vermisst.22  
1947Bau eines Pumphauses.[36]
1949Asphaltierung der Ortsdurchfahrt.32Friedhofserweiterung und Erneuerung des Kirchturms. [37]
1951Druck der Ortsgeschichte von Pestenacker von Bernhard Müller-Hahl.32
1952Bau der zentralen Wasserversorgung mit neuer Wasserreserve (heute Hofteilstraße 15).32
1956Ausbau der Straße nach Beuerbach.32
1958Straßenausbau nach Walleshausen.[38]
1959Straßenbau im Unterdorf.38
1962Die Kinder von Pestenacker müssen zur Schule nach Beuerbach.[39]
1964Ausbau der Straße nach Winkl und zur Mangmühle.32
1965Vereinigung der Schule mit Walleshausen.32
1966Fertigstellung des Leichenhauses durch die Gemeinde.[40]
1968Beginn des Straßenbaus im Oberdorf mit Gehsteig.39
1970Zuteilung zur Hauptschule Weil.32
2003Die Wasserreserve (heute Hofteilstraße 15) wird abgerissen.
Einwohnerzahlen[41]
JahrEinwohner
1670180
1735192
1745187
1755195
1766194
1796188
1806202
181720230
1823204[42]
1826205
1833212[43]
1836227
1867244 (251[44])
1925287 (20222)
1933254
1936254
1939244
1950327 (46022)
196520230
Gemeindevorsteher, später Bürgermeister von Pestenacker[45]
JahrName
1810Hochenauer Georg
1830Bromberger Josef
1840Recher Andrä
1850-1854Sießmaier Sebastian
1854-1866Sedlmair Franz
1866-1882Lichtenstern Benedikt
1883-1905Schäffler Syxtus
1906-1932Lichtenstern Josef
1914-1918Vertretung durch 2. Bgm. Welzmüller Georg
1932-1933Mayer Josef
1933-1945Walcher Anton
1945-1966Mutter Leonhard
1966-1972Thoma Matthäus

Pfarrei

Der Bau der außerordentlich schönen, zunächst spätgotischen Pfarrkirche, hat um 1400 begonnen, das Turmunterteil scheint aber wohl schon aus frühgotischer Bauzeit zu stammen. Ursprünglicher Patron war der oft in ländlichen Gebieten zu findende Beschützer der Haustiere, St. Silvester, der auch um eine gute Futterernte angerufen wird. Die Umgestaltung zur Barockkirche fand zu Beginn des 18. Jhs. statt, in deren Folge sukzessive ein Tonnengewölbe eingezogen, die Kirche um Emporentiefe verlängert, die Sakristei angebaut und die Innenausstattung der Kirche auf den heute größtenteils sichtbaren Stand gebracht wurde. Ab 1766 fand, mit der Überlassung von Ulrichsreliquien durch den Bischof von Augsburg als Dank für eine Übernachtung 1765, zunächst eine Doppelverehrung beider Patrone statt, später wurde der heilige Ulrich alleiniger Kirchenpatron. Die seit unbekannter Zeit bestehende Pfarrei Pestenacker gehörte lange Zeit zur Pfarrei Walleshausen (1448-1803), erst im Jahre 1907 wurde die Filialkirche Pestenacker mit königlichem Dekret eine selbständige Pfarrei. Davor wurde 1870 mit Spenden ein Expositurhaus für den Geistlichen errichtet.[46] Im 20. Jh. wurde Pestenacker zwischenzeitlich immer wieder von wechselnden Pfarreien vikariert, wenn es keinen eigenen Klerikalen hatte. Nach dem Weggang des letzten alleinigen Seelsorgers von Pestenacker, des Pfarrers Lukas Sitko, ging die Pfarrei Pestenacker zunächst in der Pfarreiengemeinschaft Weil (1987) mit vier weiteren und dann in der Pfarreiengemeinschaft Penzing-Weil (2014) mit acht weiteren Pfarreien auf.

Zeittafel
JahrEreignis
um 1400Bau des unteren Turmteils. (Frühgotik)22
1448-1803Pestenacker gehört zur vom Kloster Polling besetzten Pfarrei Walleshausen.32
1453Der Bischof von Augsburg genehmigt einen Kaplan.22
1678Gründung der Bruderschaft der ewigen Anbetung.[47]
1710Umgestaltung und Aufstockung des bisherigen Turmes mit Satteldach auf die jetzige Höhe von fast 37 Metern mit Zwiebel nach Entwürfen von Elias Holl. Innenausstattung des Langhauses und Chores mit Stuck von Benedikt Berghofer aus Polling.32Abbau des Tabulats (flache Holzdecke) und Einbau eines Gipsgewölbes.[48]
1713Bau der Kanzel für 237 fl. 20 kr.34
1723Cooperator Joseph Kögler, Ordensname Kilian, wahrscheinlich ein Bruder des Chinamissionars Ignaz Kögler aus Landsberg.47
1724Blitzeinschlag im Glockenturm.34
1725Reparatur des Glockenturmes.34
1727Neuausbau der Sakristei (im Glockenturm, d. Verf.) für 517 fl. 37 kr. Neue Orgel.34
1743Neue Kirchenstühle für 74 fl. 50 kr.34
1748Neues Kommuniongitter für 36 fl. 45 kr.34
1749Errichtung eines vierten Altares (Geiselung Christi), aufgestellt vor dem Presbyterium (Chorraum).34
1754Stiftung einer etwas größeren Orgel für 50 kr.34
1755Anbau der Sakristei.Entfernung des Altares mit der Geißelung Christie, da die Sicht auf den Hochaltar behindert war. Verlegung eines neuen Pflasters.34
1757Hochaltar von Bildhauer Ginter aus München.[49]
1766Ab da Doppelpatrozinum St. Silvester und Ulrich.34
1770Der Kirchturm wird herabgeputzt.[50]
1788Anschaffung einer neuen Figur und der Monstranz.36
1792Beide Seitenaltäre, Orgel, Beichtstuhl und Taufstein.32
1793Kauf der blauen Vorhänge für den Hochaltar.36
1794Kauf eines neuen Fastenbildes und der blauen Vorhänge für den linken Seitenaltar.36
1795Der Kirchturm wird herabgeputzt 8 fl., die Scharschindeln der vier Dächlein um den Turm repariert 20 fl.36
1796Vier Dächlein um den Turm rot gestrichen 8 fl. 55 kr.36
1833Blitzschläge zertrümmern Dach, Kuppel, linken Seitenaltar und Kanzel.[51]
1834Größere Reparatur.32
1844Das Pfarramt Walleshausen bittet um Zuteilung einiger Bilder aus den staatlichen Schätzen München und Augsburg zur Ausschmückung der armen und leeren Kirche Pestenacker.[52]
1860Neuanschaffung einer Orgel.38
1869Erneute Turmreparatur 525 fl.38
1870Die Gemeinde baut mit Spenden und der Hilfe einer Stiftung ein Kaplanhaus (Expositurhaus).22
1878Reparatur von Turm und Kirche 3400 M (Mark).38
1887Bau der Lourdeskapelle.36
1889Ersatz des Kirchturmdaches aus Schindeln und Neueindeckung in Kupfer 2500 M.38
1900Beschaffung eines hlg. Grabes.38
1907Prinzregent Luitpold genehmigt eine eigene Pfarrei.22Neuverputzen des Turmes 950 M.38
1917Größere Reparatur.32Einrichtung des elektrischen Lichtes 630 M.[53]
1929-1930Neue Orgel und Umbau des Chores.[54]
1952Das Kriegerdenkmal im Vorzeichen der Kirche wird erstellt.38
1953Größere Reparatur.32
1967Anschaffung einer elektrischen Uhr und eines elektrischen Geläuts. Dachstuhl und Glockenstuhl werden erneuert. Der Turm erhält eine neue Kuppel und wird herabgeputzt.39
1968Innenrenovierung Fa. Eixenberger[55]
1970Freilegung der Medaillenbilder. Größere Reparatur.32
1974Bau es neuen Pfarrhofes. Einige Jahre später wird der alte Pfarrhof abgerissen.[56]
1984Entfeuchtung und Teilinnenrenovierung Fa. Fischer / Pfister55
2003statische Sanierung Dach und Stuck55
2015-2016Statische Sanierung Dach Außensanierung Kirchenschiff, Chor und Turm55
Katholische Seelsorger in Pestenacker
JahrName
1723Cooperator Joseph Kögler47
um 1738Cooperator R. Gilbert[57]
1870Kaplan Josef Kiefer[58]
1873Kaplan Schuster57
 Kaplan Metz57
1877-1878Kaplan Franz J. Baur[59]
1878Richard Maier58
1878Johann Chrystostorus Meier58
 Josef Willhold58
 Peter Salcher58
 Heinrich Weisel58
1890Aushilfe durch Josef Schnitzer58
1893Kaplan Wilhelm Berreth58
1894Kaplan Alexander Istwan59
1897Kaplan Karl Völlm59
1904Pfarrvikar Magnus Hackl59
1907-1916Pfarrer Josef Voest (Pestenacker)[60]
1917-1931Pfarrer Simpert Schneider (Pestenacker)[61]
1931/32kein Pfarrer – vikariert durch Egling57
1932-1937Pfarrer Heribert Lohner (Beuerbach)57
1937-1952Pfarrer Reiser (Pestenacker)[62]
1952-1965Pfarrer Güntner (Beuerbach)61
1965Pfarrer Steger (Geretshausen)61
1966-1967Pfarrer Schmied (Geretshausen)61
1967-1972Pfarrer Dr. Buxbaum (Walleshausen)61
1972-1977Pfarrer Prof. Dr. Walter Brandmüller (Walleshausen, aktiv von 1972-1974) dann Pfarrer Ernst61
1977-1987Pfarrer Lukasz Sitko (Pestenacker)61
1987-1996Pfarrer Stanislaus Zaremba (Pestenacker) ab 1987 Pfarreiengemeinschaft Weil
1996-2009Pfarrer Rudolf Plank (zuerst in Pestenacker, ab 1998 in Weil wohnhaft)
2009-2014Pfarrer Nazareth D’Silva (Weil)
2014Pfarrer Martin Rudolph (Penzing) und Kaplan Michael Kammerlander2014-2017 (Weil), Kaplan Nirdosh Kujur ab 2017 (Weil) Pfarreiengemeinschaft Penzing-Weil)

Baudenkmäler

Neben der Pfarrkirche St. Ulrich stehen auch noch die Lourdeskapelle, das Kriegerdenkmal und das Brousl-Anwesen, Winkler Straße 5, früher Hs.-Nr. 24 unter Denkmalschutz.

Vereine

Zurzeit existieren in Pestenacker folgende Vereine:

  • Dorfverein Pestenacker e. V. (gegr. 2018)
  • Feuerwehr Pestenacker (gegr. 2001)
  • Prähistorische Siedlung Pestenacker
  • Veteranen- und Kameradschaftsverein Pestenacker

Martin Heller, 7.1.2019


[1] http://www.praehistorische-siedlung-pestenacker.de/zeittafel.html (abgerufen am 6.1.2019)

[2] Frank-Stadl, Hanns, Beiträge zur Vorgeschichte des Bezirks Landsberg a. L. (Fortsetzung), in: Landsberger Geschichtsblätter 1938, S. 75 ff.

[3] https://geoportal.bayern.de (im Zusammenhang mit Bodendenkmälern abgerufen am 6.1.2019)

[4] Huber Anton: Die Ortsnamen des Landkreises Landsberg a. Lech in tabellarischer Übersicht, in: Landsberger Kreisheimatbuch, 2. überarbeitete Auflage, 1982, S. 87

[5] Codex S. Oudalrici et Afrae, Palatinus comes Otto presente et consentiente uxore sua Helica delegavit, in: Huschberg Johann Ferdinand , Älteste Geschichte des durchlauchtigsten Hauses Scheyern-Wittelsbach bis zum Aussterben der gräflichen Linie Scheiern-Valai, 1834, S. 286

[6] Monumenta Boica, Band 22, München 1814, S. 40 f.

[7] Urbarregister von 1595

[8] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 13 ff.

[9] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 11

[10] Müller-Hahl Bernhard, Landsberger Kreisheimatbuch, 2. überarbeitete Auflage, 1982, S. 631

[11] Kl. Urk. Nr. 38

[12] Urkunden zur Ortsgeschichte, in: Landsberger Geschichtsblätter Nr. 6 , 1924, S. 23

[13] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 13

[14] Urbarregister

[15] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 12

[16] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 16

[17] Benediktbeurer Klosterurkunde Nr. 464

[18] Geschichte von Bayern: aus den Quellen bearbeitet. Bayern getheilt in mehrere Herzogthümer vom Tode des Kaisers Ludwig IV. 1347 bis zur Wiedervereinigung derselben und Einführung des Rechtes der Erstgeburt 1506. 6, München 1840, S. 466

[19] Alte Maßeinheit; ein Sack Mehl fasste ca. 159-200 Liter

[20] Alte Maßeinheit im Königreich Bayern ca. 37 Liter

[21] Müller-Hahl Bernhard, Landsberger Kreisheimatbuch, 2. überarbeitete Auflage, 1982, S. 632

[22] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 14

[23] nach Landsberger Maß 8 Metzen pro Scheffel

[24] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 14

[25] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 70

[26] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 15

[27] Kriegsereignisse in Weil, Landsberger Geschichtsblätter 1909, S. 36

[28] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 71

[29] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 42

[30] Müller-Hahl Bernhard, Landsberger Kreisheimatbuch, 2. überarbeitete Auflage, 1982, S. 633 à 15

[31] Augsburger Ordinari Postzeitung von Staats-, gelehrten, historisch- u. ökonomischen Neuigkeiten: 1827, Beylage, 12. Juni 1827, S. 1

[32] Der Bayerische Volksfreund, Band 14, 7.8.1837

[33] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 7

[34] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 5

[35] Erzählung Barbara Heller 1907-1992

[36] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 6

[37] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 41

[38] Thoma Matthäus, Ergänzungen zur Ortsgeschichte von Pestenacker, 1990 S. 2

[39] Thoma Matthäus, Ergänzungen zur Ortsgeschichte von Pestenacker, 1990 S. 4

[40] Thoma Matthäus, Ergänzungen zur Ortsgeschichte von Pestenacker, 1990 S. 3

[41] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 39 f.

[42] Historisch-topographische Beschreibung der Diöcese Augsburg in drey Perioden von Placidus Braun, erster Band, Erste Periode, Augsburg 1823, S. 392 f.

[43] Beschreibung des Königreichs Bayern nach den neuesten Bestimmungen, München 1833, S. 103

[44] Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867 : mit Ausscheidung nach Familien, Geschlecht und Religionsverhältnissen, geordnet nach Kreisen, Verwaltungs-Disctricten und Gerichtssprengeln, unter Beifügung der einschlägigen, Rentämter, Forstämter, Baubehörden Notariatssitze und Advokatenstellen, sowie der Zahl der zu den Gemeinden gehörigen Ortschaften, nebst alphabetischem Index, München 1869, S. 32

[45] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 41

[46] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 46 ff.

[47] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 55

[48] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 48

[49] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 46

[50] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 50

[51] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 51

[52] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 52

[53] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 53

[54] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 54

[55] Ergänzung aus den Pfarrakten durch Pfarrer Martin Rudolph, Mail vom 15.2.2019

[56] Eigene Erinnerung

[57] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 56

[58] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 57

[59] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 58

[60] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 59

[61] Müller-Hahl Bernhard, Ortsgeschichte von Pestenacker, 1951, S. 60

[62] Thoma Matthäus, Ergänzungen zur Ortsgeschichte von Pestenacker, 1990 S. 5